La belle-famille

Cameroun | 2017

Für die Portraitserie „la belle-famille“ erfährt die Fotografie im Arbeitsprozess eine Entfremdung durch das Invertieren von Negativ- und Positivansicht. Dadurch entstehen Momente der Unsicherheit und Desorientierung. Es ist das Spiel mit den Gegensätzen, Schatten sei schwarz und Licht sei weiß, das in den Fotografien der Portraitserie spannende Licht-Schatten-Momente erzeugt und die Personen in neu konstruierten räumlichen Dimensionen erscheinen lässt. (Laura Ritzenfeld, etc-magazin.com). In Anlehnung an die europäische Tradition der Portraitmalerei wählt die Künstlerin die strenge Profilansicht. Zugleich löst sie das traditionell gedachte Portrait durch Entfremdungen im Nachbearbeitungsprozess auf und setzt die Regeln von Licht und Schatten außer Kraft.

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